16.05.2025: Mastering Type 2023/24

Was ist der aktuelle Stand im Typedesign? Womit beschäftigen sich Studierende zur Zeit, welche spannenden Ideen werden umgesetzt? Wie viel kann man eigentlich innerhalb von kurzer Zeit wuppen? Das fragen wir uns jedes Jahr und stellen für euch in der Veranstaltungsreihe Mastering Type die Abschlussprojekte verschiedener Typedesign-Studiengänge aus. Dieses Jahr dabei: Reading (UK), TypeMedia (NL), TypeParis (FR), EsadType (FR), Écal (CH) und ANRT (FR).

Achtung, diesmal findet der Typostammtisch nicht wie gewohnt donnerstags statt. Die Ausstellungseröffnung ist am Freitagabend. Am Samstag könnt ihr die Projekte noch einmal in Ruhe anschauen. Zusätzlich wird es Kurzvorträge geben, bei denen einige Studierende ihre Arbeiten genauer vorstellen. Zu Gast sind wir in den Räumen der Weißensee Kunsthochschule Berlin.

What is the current state of type design? What are students currently working on, what exciting ideas are being realised? How much can you actually manage in a short space of time? We ask ourselves this question every year and exhibit the final projects of various type design degree programmes for you in the Mastering Type event series. This year’s participants are Reading (UK), TypeMedia (NL), TypeParis (FR), EsadType (FR), Écal (CH), ANRT (FR).

The exhibition opening is on Friday evening. On Saturday you can view the projects again at your leisure. There will also be short talks in which some students will present their work in more detail.

Das Programm im Überblick: / Program overview:

Freitag, 16.05. / Friday
Ausstellungseröffnung um 18:30 Uhr / Exhibition opening 6:30 p.m.

Samstag, 17.05. / Saturday
Vorträge Alumni: 15 Uhr / Project presentations 3 p.m.
Ausstellung ist geöffnet von 15 bis 18 Uhr / Exhibition is open from 3 to 6 p.m.

Wo? In der Aula der Weißensee Kunsthochschule Berlin, Bühringstraße 20, 13086 Berlin
1. Obergeschoss (kein Aufzug) / 1st floor (no elevator)

Bis dahin, wir freuen uns!
Typostammtisch-Team


Am 5. Mai spricht Lukáš Kubík online im Rahmen der CrossAsia-Talks der StaBi zum Thema „(Un)official Korean Sources on late Koryŏ in the Staatsbibliothek zu Berlin’s East Asian Collection“. Bereits zum dritten Mal finden am 9. Mai die Hypertalks von FutureFonts mit spannenden Vorträgen statt – online und zu verträglicher mitteleuropäischer Uhrzeit. Falls ihr beim April-Stammtisch nicht dabei wart, könnt ihr noch bis zum 9. Mai die Ausstellung „Further Reading – Language and Text as Means of Inclusion“ an der FH Potsdam anschauen. Und wenn ihr in Potsdam seid, lohnt sich auch das Museum Barberini mit der Ausstellung „Kosmos Kandinsky. Geometrische Abstraktion im 20. Jahrhundert“. Am 20. Mai hält Jiri Oplatek einen Vortrag bei der tgm (Live-Stream verfügbar). Es lohnt sich auch, die Veranstaltungen von Words of Type auszuchecken, im Mai z.B. „Introduction to Cyrillic“ und „Legibility research from a non-Latin perspective“.

Der nächste Typostammtisch findet am 12. Juni statt und wird ein Verlagsabend sein.


Die Titelzeile ist und die Schriften im Beitragsbild sind in der Garnish von Anagha Narayanan gesetzt. Das Bild hat Lucas de Groot aufgenommen.

Nachbericht 118. Typostammtisch: Berlin goes Potsdam

Neue Aufkleber von Samira Rehmert und Lukas Horn 🔥

Der Frühling trägt die Leute raus – sei es nach Kopenhagen, wo sich viele aus der Typostammtischcommunity von der zeitgleich stattfindenden ATypI inspirieren lassen – oder, nur ein paar S-Bahnstationen entfernt, nach Potsdam, wo es nicht minder spannende Schriftinhalte zu sehen und zu hören gibt. Auch viele Potsdamer·innen nutzen das nahe Gastspiel; glücklich, dass der Weg für sie ausnahmsweise mal kürzer ist.

Der Typostammtisch ist zu Gast am Fachbereich Design der FH Potsdam. Dort wird an diesem Abend die Ausstellung Further Reading eröffnet, die Studierende unter der Leitung von Prof. Christina Poth und Prof. Susanne Stahl konzipiert haben. Dazu später mehr. Zunächst einmal ganz herzlichen Dank, dass wir kommen durften!

Aufbau der Ausstellung
Ankommen des Publikums

Als Einstieg in die Tandem-Veranstaltung gibt es einen Typostammtisch-Vortrag von bekannten Gesichtern: Oliver Johannsen und Martin Gnadt. Die beiden haben schon einmal einen tollen Graffiti-Spaziergang rund um den Mauerpark für den Typostammtisch organisiert. Oli präsentierte außerdem gemeinsam mit Reinhard Deutschmann in unserem Bücherkurzvorstellungsformat das Magazin „Hypergraphie“.

Heute treten Martin und Oli als Teil eines Potsdamer Kollektivs auf: Seit 2020 organisieren sie das Hypergraphia-Festival auf dem Freiland-Gelände in der Nähe des Hauptbahnhofs. Und ja, richtig vermutet, das hängt mit dem erwähnten Magazin zusammen.

Oliver Johannsen und Martin Gnadt

Die beiden stellen sich vor (FH Potsdam-Absolvent Oli, Dozent-Student Martin) und stellen auch gleich klar, dass „Hypergraphia“ nicht Englisch, sondern Deutsch [hyːpɐˈɡʁafia] ausgesprochen wird. Sorry, offensichtlich sind wir seit Scooter so sehr an die englische Aussprache von „Hyper (Hyper)“ gewöhnt. Nächste Korrektur: Es geht nicht um Street-Art, sondern um Urban-Art – ein umfassenderer, wertschätzenderer Begriff, den wir gern ab sofort benutzen. Außerdem erfahren wir, was es mit dem Namen des Festivals auf sich hat. Dieser leitet sich nämlich von „Hypergrafie“ ab, einem manischen Schreibzwang. Zunächst gab es das gleichnamige Magazin, aus dem ein Schriftprojekt entstand, und im Folgenden ein ganzes Festival – Hypergraphia, das diverseste Graffiti-Festival Europas!

Die Schrift als Klammer verschiedener Unternehmungen

Martin und Oli geben einen Überblick, was sich seit ihrem Einstieg 2020 in Sachen Hypergraphia-Festival getan hat. Wir sehen Fotos aus den vergangenen Jahren, die sofort Lust auf Sommer und Schreiben machen. Außerdem erfahren wir etwas über das Freiland-Gelände, das dank unterschriebenem Erbpachtrechtvertrag für die nächsten 66 Jahre sicher betrieben werden kann. Keine schlechte Grundlage in diesen Zeiten! 

Die beiden nehmen uns mit in die Entstehung der jährlich wechselnden Corporate Designs des Festivals. Alle arbeiten mit der selben Schrift, einer schablonierte Interpretation der DIN 1451 (einst Normschrift für Verkehr und Logistik) in unterschiedlichsten Facetten, Defragmentierungen und gestalterischen Schwerpunkten. Außerdem erfahren wir von Battle-Disziplinen (Taggen, Throw Up, Bierkasten, 2m Abstand zur Wand, so hässlich wie möglich, malen per Overhead-Projektor-Projektion auf Häuserwände), der Broken-Windows-Theorie (kritisch zu betrachten!) und der Buchempfehlung Calligrafitti von Nils „Shoe“ Meulmann. 

Nachdem das Festival und die Organisator·innen 2024 pausierten, geht es 2025 mit neuem Team vom 12. – 14.09.2025 auf dem Potsdamer Freiland-Gelände weiter (Updates am besten hier). Leidenschaftlich rufen Martin und Olli dazu auf, das Event zu unterstützen, sei es mit Geld- oder Sachspenden (Siebdruck-, Schalungsplatten oder anderes geeignetes Material), oder personeller Unterstützung (Licht, Musik, Planung). Ein großer Fokus wird dieses Jahr darauf liegen, noch mehr FLINTA*-Personen eine Bühne zu geben. Unterstützung und Teilnahme wärmstens zu empfehlen!

Spendenkampagne: Graffitiwände erneuern
Spendenkampagne: Freiland-Gelände unterstützen
Mitmachen/Sachspenden: gern per Mail melden!

Für den zweiten Teil des Abends verlassen wir das Fotostudio – Getränke sind dort schließlich verboten – und hören gespannt den Professorinnen Christina Poth und Susanne Stahl im Foyer zu: Sie stellen die Ergebnisse des Hauptprojekts Further Reading vor. Es geht um Sprache als mächtiges Tool zur Inklusion, um die Grenzen zwischen Leserlichkeit und Unleserlichkeit, um einfache und gendergerechte Sprache. Die Ergebnisse, die wir anschließend in der Ausstellung besichtigen können, erkunden das Thema auf sehr breite Art und Weise und laden durch verschiedene Perspektiven ein, sich mit in- und exkludierenden Elementen von Texten auseinanderzusetzen.

Prof. Susanne Stahl und Prof. Christina Poth eröffnen die Ausstellung
Fotos: FHP / Hanna Hauten

Die Ausstellung ist noch zu sehen bis zum 09.05.2025. Die zweite Potsdam-Empfehlung dieses Nachberichts!

Einfach mal raus, den Kopf lüften, sei es in Berlin, Potsdam oder Kopenhagen. Einen schönen Frühling wünschen wir.

24.04.2025: Typostammtisch goes Potsdam

… nicht für immer, sondern nur für dieses eine Mal! Potsdam und Berlin verbindet vieles. Auch der typografische Austausch ist groß und das wollen wir gemeinsam mit euch entdecken. Freut euch an diesem Abend auf eine Doppelveranstaltung: Typostammtisch und Ausstellungseröffnung in einem! Wir bringen euch an einen Ort, der nicht wenig mit Typografie zu tun hat – an die Fachhochschule Potsdam, genauer gesagt in das Designgebäude auf dem Campus. Die Ausstellung „Language and Text as Means of Inclusion“ (Sprache und Text als Mittel der Inklusion) zeigt Arbeiten von Studierenden der FH zum Thema Inklusion und Exklusion von gesprochener und geschriebener Sprache. Sie sind im Rahmen eines Seminars von Typografie-Professorin Christina Poth und Editorial Design-Professorin Susanne Stahl entstanden. Umrahmt wird die Ausstellungseröffnung von einem tollen Typostammtisch-Vortrag: Wir freuen uns auf das Kollektiv vom Hypergraphia e.V., das an diesem Abend vor Ort ist und einen Einblick gewährt hinter die Kulissen des Hypergraphia Festivals – ein lokales Festival mit Graffiti, Streetart, Filmvorführungen und vielem mehr.

Also kommt vorbei, es lohnt sich an diesem Abend doppelt!
Freut euch auf vielfältigen Typo-Input und eine schöne Gelegenheit zum Netzwerken! Die Veranstaltung ist barrierefrei und für Getränke und Snacks ist gesorgt, einem gemütlichen Abend steht also nichts mehr im Wege. Aber Achtung, dieses Mal geht es schon um 18:00 Uhr los!

Wir freuen uns auf euch!

Wann? Donnerstag, den 24. April, Beginn um 18:00 Uhr, Eintritt frei
Wo? Foyer in Haus D, Fachhochschule, Kiepenheuerallee 5, 14469 Potsdam

Bis dahin,
euer Typostammtisch-Team.


Mit etwas Glück kann man noch einen Platz im Einführungskurs in die Devanagari-Schriftgestaltung mit Kimya Gandhi ergattern – online, auf Englisch und vom 4. April bis 9. Mai. Im Divan gibt es vom 11. bis 13. April eine internationale Kinderbuchmesse zu bestaunen, bei der auch ein Kalligrafie-Workshop angeboten wird. Am 12. April in Zürich gibt es den Tag der Schrift, dort hält unter anderem Anja Meiners aus dem Typostammtisch-Team einen Vortrag. Wer mehr über Font-Produktion erfahren möchte, bekommt tiefere Einblicke in Rosalie Wagners Kurs – online, auf Englisch und vom 12. bis 19. April. Vom 22. bis 26. April findet die AtypI-Konferenz in Kopenhagen statt. Am 25. April lädt der Fachbereich Design der FH Potsdam zur 4. Ausgabe des Further Reading Symposiums bei dem das Thema Designing for Readability im Mittelpunkt steht. Dort werden die Schnittstellen von Sprache, Typografie, Barrierefreiheit und Empowerment durch Design untersucht. Registrierung für’s Symposium hier. Am 28. April um 16 Uhr eröffnet Sonja Knecht ihre Ausstellung aus gebauten Buchstaben und Typewritings bei artspring berlin im Rathauscenter Pankow (bis 10. Mai). Und momentan kann man eine von Liad Shadmi geleitete Spendenkampagne unterstützen, damit Stolpersteine für die Familie der Grafikerin und Schriftgestalterin Franziska Baruch gelegt werden können.


Die Titelzeile ist aus der Novena gesetzt, die Lisa Schmidtke während ihres Studiums in Potsdam gestaltet hat.

Nachbericht 117. Typostammtisch: Type Crit IV

Type Crit, die Vierte! Wer es an diesem kalten Februar-Abend trotz des Regens zu LucasFonts geschafft hat – dem Atelier für Schriftentwurf von Luc[as] de Groot und Team, in dem der Typostammtisch öfter zu Gast sein darf – wird in gemütlicher Atmosphäre empfangen. Auffallend viele sind an diesem Abend zum ersten Mal beim Typostammtisch, einige von ihnen „wurden mitgebracht“, wie jemand auf Nachfrage antwortet – wie schön, wir freuen uns über Zuwachs! Große Tische stehen schon bereit, auf denen später über mitgebrachte Schrift- und Codingprojekte diskutiert und aus vielen Perspektiven Feedback gegeben wird.

Konkret bedeuten die erwähnten Perspektiven: Sechs Expert·innen stehen an diesem Abend Rede und Antwort! Amélie Bonet beginnt an diesem Abend mit einer Kurzvorstellung – geboren in Paris ist sie nach acht Jahren in London und Berlin bei Dalton Maag und Monotype mittlerweile selbstständige Type Designerin und Font Engineer und arbeitet mit diversen Skripten, wie etwa Devanagari oder Bengali. Danach lauschen alle gespannt Rosalie Wagner, ebenfalls französische Type Designerin und Font Engineer – auch sie arbeitet nach vier Jahren bei Google Fonts mittlerweile selbständig. Quasi ein Heimspiel ist der Abend für Jens Kutílek, denn er arbeitet bei LucasFonts – er erzählt von seinem speziellen Interesse für Schreibmaschinen und Fonts mit besonderen Spezifikationen, „alles was nicht ganz normal ist“, so sagt Jens. Petra Rüth arbeitet als Font Engineer bei Monotype – mit Petra hat diese Type Crit eine Expertin wenn es um gebrochene Schriften geht! Natürlich nicht nur als Host und Typostammtisch-Kernmitglied sondern ebenfalls als Experte und Kritiker mit viel Erfahrung vertreten ist Type Designer Luc[as] de Groot. Kurz vor Beginn kommt noch unser sechster Experte mit dem Fahrrad durch den Regen und dann zur Tür herein gestürmt, Georg Seifert, das Gesicht von Glyphs und die perfekte Person, wenn es um die Schnittstelle aus Schrift und Code geht. So kann der Abend anfangen!

Einen ganz herzlichen Dank an alle Expert·innen, die konzentriert, ausführlich und bis spät in den Abend Entwürfe besprochen haben – ohne Euch wäre dieser Abend nicht möglich gewesen. Danke an alle, die ihre Entwürfe mitgebracht und die Chance zum Besprechen genutzt haben – teilweise sogar bei ihrem ersten Typostammtisch-Besuch. Auch einen ganz herzlichen Dank an Luc[as] de Groot und Team für die gemütliche Unterbringung im Studio! Und nicht zuletzt ein Dankeschön an alle, die zum Zuhören gekommen sind und den Abend mit interessanten Gesprächen belebt haben. Es war wie immer eine große Freude!

Lukas Horn eröffnet den Abend
Nicht lang und alle Tische sind besetzt
Amélie Bonet (re.) konzentriert beim Feedback Zeichnen
Luc[as] de Groot (re.) im Gespräch
Zwei konzentrierte Expert·innen dicht nebeneinander: Petra Rüth (mi.) und Jens Kutílek (re.)
Georg Seifert (li.) im Gespräch
Gespräche mit Rosalie Wagner (li.) und Amélie Bonet (mi.) spontan auch auf Englisch und Französisch
Private Crit I
Private Crit II
Feedback gab es bis spät in den Abend

27.02.2025: Type Crit IV

Im Februar 2019 fand die erste Type-Crit-Ausgabe des Berliner Typostammtischs statt, in diesem Februar ist es schon die vierte.

Mit Amélie Bonet, Rosalie Wagner, Petra Rüth, Jens Kutílek, Georg Seifert, Luc[as] de Groot stehen bzw. sitzen euch sechs einschlägige Expert·innen einen Abend lang Rede und Antwort, schauen auf eure Schrift und Coding-Projekte geben Feedback. Nutzt diese Chance und kommt mit euren Arbeiten – seien es bloß vage Ideen, Uniprojekte, Skizzen oder fast fertige Fonts. Aber auch einfach nur zuschauen, mitdiskutieren, sich inspirieren lassen und lernen ist erlaubt. Wir wollen euch hierfür einen geschützten Rahmen bieten, in dem ihr eure Projekte vertraulich teilen und einen respektvollen Austausch erwarten könnt. Bringt bitte Ausdrucke eurer Arbeiten mit! (außer bei bei Tech-Themen natürlich)

Wir freuen uns auf euch und eure tollen Entwürfe.

Wann? Donnerstag, den 27. Februar, Beginn 19:00 Uhr, Eintritt frei
Wo? Eisenacher Straße 56, im Studio von LucasFonts, 2. Hinterhof, 10823 Berlin-Schöneberg

Bis dahin,
euer Typostammtisch-Team.


Den Vortrag Pinsel, Tinte, Code – Vom Lettering zum digitalen Font von Ulrike Rausch (LiebeFonts) gibt es am 20. Februar 18 Uhr in der Staatsbibliothek zu Berlin zu sehen. Er ist Teil der Vortragsreihe Schrift.Bilder.Schrift. Notationssysteme im Vergleich. Am 24. Februar um 19 Uhr präsentiert Ulli Lust ihren neuen Comic Die Frau als Mensch – Am Anfang der Geschichte in der Bibliothek am Luisenbad. Am 6. März um 17 Uhr findet der Futurium-Workshop Open Lab Abend: Lasercutter statt. Und vom 14. bis 15. März erstreckt sich die Fontstand-Konferenz. Allerdings nicht in Berlin, sondern in Den Haag (NL).


Die Titelzeile ist aus der Berlin Type gesetzt – der Berliner Hausschrift. Sie wurde von HvD gestaltet.

Nachbericht 116. Typostammtisch: Typostammquiz 2024 zum Nachraten

Raten in imposanter Umgebung: Erneut darf der Typostammtisch in der Zwingli-Kirche gastieren. Es ist Anfang Dezember, der riesige Weihnachtsbaum steht noch etwas wackelig und ein Mitarbeiter der Kirche fragt schweißgebadet, ob wir Kinder dabei hätten, die eventuell rennend den Baum zu Sturz bringen. Nein nein, es trudeln nur erwachsene Ornitholo- äh Typografiebegeisterte ein, begrüßt von der erwähnten tollen Kulisse und einem geheimnisvollen Vogel, nennen wir ihn den Wartevogel, der mit dem Folgenden absolut nichts zu tun hat:

Nun aber genug der Anekdoten. Klappern wir doch mal die Hardfacts ab.

Die Gewinnergruppe der Quiz-Edition 2023, namentlich Fabian Archner, Jürgen Huber, Petra Jentschke, Savva Terentyev und Thomas Maier, haben sich vorbildlich im virtuellen und realen Raum getroffen und die diesjährigen Fragen ausgetüftelt. Läuft. Ein dickes Dankeschön an dieser Stelle!

Auch einen herzlichen Dank an Wolfgang Friebel vom KulturRaum Zwinglikirche e.V. für die Vorbereitungen in der Kirche und dass wir erneut zu Gast sein durften. Verena Gerlach, danke für den Vorschlag und dein Engagement an der Bar. Einmal Gastro, immer Gastro! Die Getränkeeinnahmen gingen übrigens komplett an den KulturRaum. Danke auch an alle, die Geschenke für den Gabentisch mitgebracht haben. Gleich vorweg: Wir sind dieses Jahr nicht hinterhergekommen, alles zu dokumentieren. Die Liste wird also diesmal wegfallen. Wir hatten dank Lucas de Groot und Thomas Maier viele Bücher aus Jan Middendorps und Eckehard Schumacher-Geblers Nachlass. Mögen sie an leidenschaftliche und interessierte Neubesitzer·innen geraten sein.

Der Gabentisch ist voll, die Gruppen finden sich und nehmen Platz. Knuspern hier, Schlürfen da – Quizbereitschaft ist hergestellt! Thomas Maier gibt den Günter Jauch und sogar die Optik der Folien passt zur Million:

Zweitberuf Moderator

Weil’s letztes Jahr so schön war und in der Vorweihnachtszeit bekanntlich Terminkollisionen und krankheitsbedingte Ausfälle eher die Regel als die Ausnahme sind, gibt’s auch dieses Jahr die Quizfragen zum Nachraten. Kleines nachträgliches Weihnachtsgeschenk. Ein Klick auf die Frage öffnet die Antwort. Dann keinesfalls in der Antwortansicht die Pfeile betätigen, sonst Spoiler! Viel Spaß.

Wer zum fully immersive Experience noch Sound dazubraucht: Here you are.

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05.12.2024: Typostammquiz

Berlin zeigt sich im schönsten Grau, die Sonne wird eine rare Gästin und der Weihnachtsmarkt am Alex hat seit gefühlt drei Monaten geöffnet. Richtig: Es ist Typostammquizzeit! Unser traditionelles Quiz am Ende des Jahres, bei dem alle eingeladen sind mitzuraten, nähert sich.

Falls ihr noch keine Vorstellung von so einem Quizabend habt: Der Nachbericht des letzten Jahres vermittelt einen Eindruck. Es gibt sogar alle Fragen zum Nachraten! Alle sind herzlich eingeladen – egal ob Beginnende oder Typopros. Nach 2022 dürfen wir erneut in der Zwingli-Kirche zu Gast sein, in der normalerweise Veranstaltungen des KulturRaum Zwingli-Kirche stattfinden. Es gibt – neben obligatorischem Spaß und knisternder Spannung – wieder tolle Sachpreise zu erquizzen*. Alle haben eine Chance auf unseren Quiz-Wanderpokal. Da ihr in ausgelosten Quiz-Grüppchen antretet, muss niemand alleine raten oder alles wissen. Um die Gemütlichkeit komplett zu machen, wird es einige heiße Leckereien geben. Noch eine Bitte: Auch wenn die Kirche dieses Jahr etwas stärker geheizt wird, zieht euch bitte warm an!

Falls ihr Preise beisteuern möchtet, sei es ein Typo-Buch, Plakat, eine Schriftlizenz oder ähnliches, meldet euch bei der Sammelstelle* oder bringt die Sachen (rechtzeitig) direkt zum Quiz mit. Vielen Dank!

Wir freuen uns auf euch!
Euer Typostammtisch-Team

Wann? Donnerstag, 5. Dezember 2024, Beginn 19:00 Uhr, Einlass 18:30; Eintritt frei
Wo? Zwingli-Kirche, Rudolfstraße 14, 10245 Berlin-Friedrichshain

* Gabentischsammelstelle ist bei LucasFonts, zu den üblichen Bürozeiten.


Falls ihr Kinder kennt, die Freude an Buchstaben haben, sei euch der Workshop „Lettering For Kids“ mit Tezay Kir am 23. November bei Boesner empfohlen. Am 29. November spricht Schriftgestalter und Typostammgast Bernd Volmer bei den Creative Mornings. Beim Letterform Archive gibt es immer spannende, oft kostenlose Online-Vorträge, z.B. am 3. Dezember We Need New Glyphs zum Thema genderneutrale Zeichen. Am 5. Dezember, also parallel zum Typostammtisch, gibt es in der Staatsbibliothek einen Vortrag zur kalligrafischen Vielfalt der Turfan-Oase (Chinesisch Zentralasien) von Dr. Aysima Mirsultan und Dr. Cordula Gumbrecht. Ebenfalls in der Reihe Schriftbilder findet am 9. Januar ein Vortrag von Susanne Nagel über die Berliner Sammlung Kalligrafie statt. Am 17. Dezember wird der Dokumentarfilm über den DDR-Illustrator Werner Klemke im Kino Toni gezeigt. Wer tiefer in die arabische Kalligrafie eintauchen möchte, kann das in einem Workshop vom 18.–19. Januar am Kalamon Institut für Arabische Sprache tun. Wenn ihr Interesse an Murals, Graffiti und Urban Art habt, möchten wir euch das Urban Nation Streetart Museum in Schöneberg empfehlen. Die aktuelle Ausstellung heißt „Love Letters to the City“.


Die Titelzeile ist vom Typostammtischteam.

10.10.2024: Future Fonts

Schriften werden fertiggestellt sein. Grammatikalisch gesehen steht dieser Satz im Futur II. Gleichzeitig beschreibt er ein einleuchtendes, designer·innenfreundliches und absolut spannendes Geschäftsmodell: Future Fonts. Was es damit genau auf sich hat erklären uns die beiden Köpfe hinter dieser Idee. Herzlich Willkommen, nach weiter Anreise aus Amerika: Lizy Gershenzon und Travis Kochel!

Type, like everything and everybody else, is in progress. This fact provides the basis of an evident, designer friendly and absolutely thrilling concept: Future Fonts. Lizy Gershenzon and Travis Kochel, founders and owners of Future Fonts, will join Typostammtisch to share different perspectives on their business and creative universe (talks in English). A warm welcome to Travis and Lizy, coming all the way from America!

Watch out! After the presentations you’ll have the possibility to show your own typefaces in progress to Future Fonts designers to get feedback. These mini crit sessions will take place in a separate room.

In ihren Vorträgen (auf Englisch!) geben uns Travis und Lizy verschiedene Perspektiven auf Future Fonts und das damit einhergehende Schrift-Universum. Danach habt ihr die Möglichkeit, eure eigenen werdenden Schriften einigen Future Fonts Designer·innen zu zeigen und Feedback zu erhalten. Diese Mini-Crit-Sessions finden in einem separaten Raum statt.

Wir freuen uns auf euch.

Wann? Am Donnerstag, den 10. Oktober um 18:30 Uhr / Thursday, October 10, 6:30 p.m.
Wo? Kiezraum LauseRia, Lausitzer Str. 10, 10999 Berlin (2. Hinterhof Erdgeschoss) / Second backyard, ground floor

Bis dahin,
euer Typostammtisch-Team


Am 6. Oktober steigt online der kostenlose Letterpress Summit der Community Ladies of Letterpress. Der Zusatz „The State of the Art and Craft“ klingt vielversprechend! Am 9. Oktober beschäftigt sich eine weitere Ausgabe der Ignite Future Talks in der p98a mit KI und Design. Online und zu einem sehr fairen Preis findet vom 16.–20. Oktober das Inscript Festival zu experimenteller Schrift statt (Vorträge im Nachgang streambar). Am 24. Oktober startet die Vortragsreihe Schrift.Bilder.Schrift mit Fokus auf Kalligrafie an der StaBi unter den Linden: Den Auftakt macht Sybille Krämer zum Thema Schrift, Schriftbildlichkeit, Digitalität. Am 7. November spricht Christoph Rauch über Osmanische Kalligrafie. Weitere spannende Vorträge u.a. von Petra Rüth und Ulrike Rausch folgen – unbedingt im Auge behalten! In diesem Herbst seien euch auch die Fachvorträge zum Thema Inklusives Kommunikationsdesign und Leichte Sprache der tgm ans Herz gelegt; z.B. am 7. November von Albert-Jan Pool und Antonia M. Cornelius zum Thema Leichte Sprache und Schrift. Noch bis 20. Dezember könnt ihr bei der Ausstellung Droste Digital im StaBi Kulturwerk über die handgeschriebenen Manuskripte von Annette Droste-Hülshoff wandeln. Und nochmal StaBi (aber in einem anderen Haus und noch bis 26. Januar): Bei der Ausstellung Displayed Words geht es um poetische Begegnungen im urbanen Raum.


This month’s header typeface is Kablammo, designed by Travis Kochel and team, published by Vectro Type / Googlefonts. The pictures were provided by Lizy and Travis. Thank you!

Nachbericht 114. Typostammtisch: Typewalk 2024

Fritz Grögel und Florian Hardwig, die Typostammtisch-Experten für erweiterte Zeichenerkennung, teilen ihre Leidenschaft für die gediegene Beschriftung und Stadtgeschichte Berlins mit uns, diesmal und erstmals in den Ortsteilen Gesundbrunnen und Wedding.

Ganz links im Bild Fritz-Prince Boateng 🙂

Los geht’s gegenüber der U-Bahn-Station Pankstrasse mit dem fast schon historischen Graffito „Gewachsen auf Beton“. Dieses bereits leicht ausgeblichene Wandgemälde ist ein Wahrzeichen des Wedding geworden. Entstanden ist es ursprünglich 2013 als Ambient-Marketing im Auftrag eines amerikanischen Sportartikelherstellers und zeigt die 3B-Halbbrüder Jérôme (der Fußball-Profi), George (der Rapper BTNG) und Kevin-Prince (ebenfalls Fußball-Profi). Der Schwellstrich des Sportartikelherstellers ist bereits verschwunden, und Jérôme hat durch eine Farbbombe mittlerweile eine rote Backe bekommen. Von George BTNG erschien 2015 in Anlehnung an das Kunstwerk das Album „Gewachsen auf Beton“.

(Foto Originalzustand: Wikipedia 2013 von OTFW, Berlin)
Firmenschild Groterjan

Ein echter Hingucker ist das Firmenschild der Malzbier-Brauerei Groterjan (Großer Jan) in der Prinzenallee von 1929. Das Markenzeichen wurde von Louis Oppenheim entworfen. Die Schriftttype erinnert an die Neuland von Rudolf Koch als eine zeittypische Schrift des Expressionismus, und auch die Druckschrift Fanfare von Oppenheim selbst ist stilistisch nicht weit davon entfernt. Das Gebäude der Brauerei wurde vom Architekten Carl-Emil Bruno Buch 1927–1929 erbaut.

Vorbei an der Tresorfabrik Arnheim, heute Bildhauerwerkstatt, ging es zum Luisenhaus des Zimmermanns und Unternehmers Carl Galuschki mit seiner prachtvollen ornamentalen Klinkerfassade.

Unter den Grundmauern befindet sich hier die bereits versiegte Luisenquelle, der ursprüngliche Gesundbrunnen, der namensgebend für den Ortsteil Gesundbrunnen wurde.
Viele interessante historische Details und schöne Bilder über die wechselvolle Geschichte sowohl der Quelle des Friedrichs-Gesundbrunnens (heute Luisenbad, dazwischen Marienbad) bis zur Mineralwasserabfüllung als auch die wechselvolle Nutzung des Gebäudes, vom Gasthaus über ein Theater und Kino bis hin zur heutigen Nutzung als Bibliothek, werden von Fritz Grögel mit Folienunterstützung kundig und versiert dargebracht. Bier gebraut aus Heilwasser ist eine der Anekdoten, die auf dem Gaumen zergehen.

»Hier können Familien Kaffee kochen«

Die Kaffee-Küche war ein Anbau an das Vestibül von 1905, verkleidet mit den für den Bauherrn Galuschki typischen bunten Klinkern.
Die Gäste konnten bei den Altberliner Ausflugslokalen selbst Kaffeepulver und Speisen mitbringen, der Betreiber stellte gegen Entgelt nur das heiße Wasser und das Geschirr zur Verfügung. Dieser Brauch hat seinen Ursprung um 1800 in Treptow, weil die Gastwirte keine Getränkekonzession bezahlen wollten.

Das Amtsgericht Wedding von 1901 mit seiner neugotischen Fassade zeigt die in Stein gemeisselten Namen der Gesetzbücher, vom Corpus Juris Civilis bis zum Sachsenspiegel in einer Textura, aber ohne die korrekte Verwendung des langen s.

Amtsgericht Wedding
Der Schattenwurf der Bäume fügt eine Ebene mehr hinzu

Das Mural „absent“ des Künsterkollektivs Innerfields auf der Feuermauer an der Walter-Röber-Brücke (Wiesenstraße 44) zeigt ein Paar in inniger Umarmung, als Gegenstück des Kunstwerks „present“ in Kiew.

Vorbei am Obdachlosenasyl Wiesenburg ging es durch die Werkstätten des Nordens (die Höfe in der Gerichtsstraße 23), mit einer Beschriftung in dem Font „Metropolis 1920“ von 2012. Wie Florian Hardwig erläutert, während die Beschriftung oben am Gebäude zwar alt aussieht, aber neu ist, erscheinen die Beschriftungen in der Einfahrt zwar modern, sind aber alt.

Im Eingangsbereich der Werkstätten sind mehrere historische Schildermalerei-Beschriftungen aus der Zeit der 20er und 30er Jahre erhalten, die auch einen zweiten und dritten Blick in die Details der Schriftgestaltung mehr als wert sind.

Über den Nettelbeck-Platz, der bald einen neuen Namen tragen wird, ging es weiter in die Gerichtsstraße zum Eingang des Krematoriums Wedding von 1937 (heute Kulturquartier Silent Green, dort fand beispielsweise Berlin Letters statt). Die Beschriftung über dem Torbogen, halb versteckt unter Efeu, zeigt eine strenge, geometrisierte und vereinfachte Textura der Zeit.

Den Abschluss des Rundgangs bildete direkt gegenüber ein Backstein-Glanzstück in Klinkerziegeln. Das Postamt N 65 wurde 1926–1928 nach einem Entwurf des Architekten Wilhelm Tietze errichtet. Die Beschriftung „Postamt“ stammt von Walter Reger, Professor für Bauskulptur, der auch den darüber befindlichen Reichsadler aus Backstein-Pixeln kreierte. Reger schuf nicht nur die labyrinthische Beschriftung und den Postadler, sondern auch die ausdrucksstarke expressionistische Relieffassade aus Terrakotta und Backstein.

Das Abschlußfoto der Teilnehmenden, die trotz der Hitze bis zum Schluß durchgehalten hatten. Am Anfang waren es noch mehr. Danke Fritz und Flo, hat viel Spaß gemacht!

Der abendliche Ausklang des Typewalks (Buchstabenspaziergangs) als echter Typostammtisch war ein gemütliches Zusammensein im Eschenbräu bei vor Ort gebrautem Bier.

Wer weiß welche Schriften das sind?

05.09.2024: Biergarten & Schriftspaziergang Wedding Edition

Der Sommer klingt aus und ein neuer Schriftspaziergang steht an. Flo und Fritz zeigen uns dieses Jahr die interessantesten Schriftfundstücke im Wedding. Anschließend treffen wir uns im Biergarten „Eschenbräu“ und freuen uns, wenn ihr zahlreich dazustoßt.

Typewalk 15:00 Uhr | Registration mandatory
Information given during the type walk will be mainly in German. Questions can be answered in English, French, and Portuguese as well. Please read below for more information.

Fritz Grögel und Florian Hardwig informieren uns seit vielen Jahren über typografische Details in der Stadt. Nun haben sie sogar eine neue Route im Gepäck: Wir wandern im Wedding und schauen uns dort gemeinsam bemerkenswerte Buchstabenformen, Beschriftungen, Schilder, Inschriften und vieles mehr an.

NEUE ROUTE! Begrenzte Teilnehmer·innenzahl, Teilnahmebeitrag 20€ (ermäßigt 15€), Anmeldung erforderlich. Den Treffpunkt für den Schriftspaziergang geben wir den Teilnehmenden kurz vorher per Mail bekannt.

NEW ROUTE! First come first serve, costs 20€ (15€ reduced). The meeting point will be announced to participants a few days before the walk via e-mail.

Typostammtisch ab 18:30 Uhr | Just come over as usual
Der sommerliche Typostammtisch findet im Eschenbräu Biergarten statt. Kommt vorbei, um zu quatschen, Entwürfe und Fundstücke zu zeigen und euch mit anderen Schriftbegeisterten auszutauschen. Im Biergarten gibt es allerlei lokales Craft Beer und Kleinigkeiten zu essen. Man darf übrigens auch Picknickkörbe mitbringen – also tut euch keinen Zwang an. Bei schlechtem Wetter können wir drinnen sitzen.

Wir freuen uns auf euch.

Wann? Am Donnerstag, den 05. September um 18:30 Uhr.
Wo? Eschenbräu Biergarten, Triftstraße 67, 13353 Berlin

Bis dahin,
euer Typostammtisch-Team


Vom 29.–30. August steigt das Forward Festival im HKW mit bunt gemischtem Programm. Kurzentschlossene können bei den Tickets 20% sparen mit dem Code: XFORWARD24X. Am 18. September gibt es eine weitere Ausgabe der Ignite Future Talks, diesmal mit Janine Katzberg und Christoph Rauscher. Für den Herbst vormerken könnt ihr schon einmal die Büchermesse Miss Read vom 11. bis 13. Oktober im HKW und die Beyond Tellerrand Konferenz vom 7. bis 8. November im Festsaal Kreuzberg.


Die Titelzeile ist in der BiBuBator von Zhenya Spizhovy gesetzt, seinem Abschlussprojekt an der KABK 2024. Das Titelbild stammt von Thomas Maier und zeigt Fritz & Flo beim Schriftspaziergang 2023.