Das Pecha-Kucha-Konzept des 12. Berliner Typostammtisches ging absolut auf: Neun Typografiefreunde zeigten den etwa 40 Anwesenden je 20 Folien, die jeweils nach genau 20 Sekunden wechselten, und referierten darüber. Obwohl diese 20 Sekunden lang oder kurz werden können, waren sie an diesem Abend kurz[weilig], denn die Vortragenden brannten ein Feuerwerk der Kreativität und Inspiration ab. Das Konzept schreit nach einer Fortsetzung, zu der es wahrscheinlich im Herbst kommen wird. Bilder vom Abend gibt es im Flickr-Pool.
The concept for the 12th Berlin Type Gathering [as Microsoft’s Si Daniels prefers to call it] was Pecha Kucha – and worked out great: Nine typography freaks held type-related presentations [see pictures in the Flickr pool], each one allocated 20 slides – with one slide on screen for exactly 20 seconds. These nine individuals consistently sparked fireworks of creativitiy and inspiration at the “gathering” thanks to their engaging presentations. This is what they talked about:

Christoph Koeberlin sprach über OpenType bei FSI | on OpenType at FSI

Dan Reynolds [der ebenfalls über den Abend auf TypeOff.de schreibt] sprach über die Typografie indischer Zeitungen | Dan Reynolds [who wrote about the event on TypeOff.de as well] on Hindi newspaper typography

Frank Rausch sprach über den von ihm betreuten Relaunch von LucasFonts | on the LucasFonts website relaunch

Jürgen Siebert sprach über FontShuffle | on FontShuffle

Georg Seifert sprach über seine Arbeiten | on his typefaces and other projects

Verena Gerlach sprach über Sister Corita Kent | on Sister Corita Kent

Jan »Yanone« Gerner sprach über sein Corporate-Font-[Diplom-]Projekt für Amman | on his corporate font project for Amman

Thomas Maier sprach über modulare Schriften im Bleisatz | on modular type in hot metal typesetting

Florian Hardwig sprach über »Unser Bild von Schrift(en)« | on »Our view on type[faces]
Einen herzlichen Dank alle Beteiligten.







So dauerte es nur wenige Augenblicke und die vorangegangenen 90 Minuten waren vergessen, die Anwesenden widmeten sich voll und ganz dem Zombie unter den Schriftengruppen. Judith berichtete, wie ein komplizierter Knochenbruch sie letztlich zu diesem Buchprojekt brachte, was seit der ersten Auflage vor zwei Jahren geschah und welche Rolle die Frakturschriften und ihre Anverwandten im heutigen Alltag spielen. Am Ende waren sich alle einig, einen kurzweiligen und instruktiven Vortrag gesehen zu haben und dass die schönste Nebensache der Welt mindestens einen starken [und verlässlicheren] Konkurrenten hat.

















![Georg Seifert [Schriftgestaltung.de] und Prof. Jürgen Huber](https://typostammtisch.berlin/wp-content/uploads/2017/04/ts0707_seiferthuber_420.jpg)
























