Nachbericht 115. Typostammtisch: Typostammquiz 2024 zum Nachraten

Raten in imposanter Umgebung: Erneut darf der Typostammtisch in der Zwingli-Kirche gastieren. Es ist Anfang Dezember, der riesige Weihnachtsbaum steht noch etwas wackelig und ein Mitarbeiter der Kirche fragt schweißgebadet, ob wir Kinder dabei hätten, die eventuell rennend den Baum zu Sturz bringen. Nein nein, es trudeln nur erwachsene Ornitholo- äh Typografiebegeisterte ein, begrüßt von der erwähnten tollen Kulisse und einem geheimnisvollen Vogel, nennen wir ihn den Wartevogel, der mit dem Folgenden absolut nichts zu tun hat:

Nun aber genug der Anekdoten. Klappern wir doch mal die Hardfacts ab.

Die Gewinnergruppe der Quiz-Edition 2023, namentlich Fabian Archner, Jürgen Huber, Petra Jentschke, Savva Terentyev und Thomas Maier, haben sich vorbildlich im virtuellen und realen Raum getroffen und die diesjährigen Fragen ausgetüftelt. Läuft. Ein dickes Dankeschön an dieser Stelle!

Auch einen herzlichen Dank an Wolfgang Friebel vom KulturRaum Zwinglikirche e.V. für die Vorbereitungen in der Kirche und dass wir erneut zu Gast sein durften. Verena Gerlach, danke für den Vorschlag und dein Engagement an der Bar. Einmal Gastro, immer Gastro! Die Getränkeeinnahmen gingen übrigens komplett an den KulturRaum. Danke auch an alle, die Geschenke für den Gabentisch mitgebracht haben. Gleich vorweg: Wir sind dieses Jahr nicht hinterhergekommen, alles zu dokumentieren. Die Liste wird also diesmal wegfallen. Wir hatten dank Lucas de Groot und Thomas Maier viele Bücher aus Jan Middendorps und Eckehard Schumacher-Geblers Nachlass. Mögen sie an leidenschaftliche und interessierte Neubesitzer·innen geraten sein.

Der Gabentisch ist voll, die Gruppen finden sich und nehmen Platz. Knuspern hier, Schlürfen da – Quizbereitschaft ist hergestellt! Thomas Maier gibt den Günter Jauch und sogar die Optik der Folien passt zur Million:

Zweitberuf Moderator

Weil’s letztes Jahr so schön war und in der Vorweihnachtszeit bekanntlich Terminkollisionen und krankheitsbedingte Ausfälle eher die Regel als die Ausnahme sind, gibt’s auch dieses Jahr die Quizfragen zum Nachraten. Kleines nachträgliches Weihnachtsgeschenk. Ein Klick auf die Frage öffnet die Antwort. Dann keinesfalls in der Antwortansicht die Pfeile betätigen, sonst Spoiler! Viel Spaß.

Wer zum fully immersive Experience noch Sound dazubraucht: Here you are.

Los geht’s mit Frage 1:



Ab hier ist Schluss mit der Millionärsreferenz. Weiter geht’s mit Spar-Layout – und Design-Geschichte!





Grandiose Frage, bleibt im Kopf …


Nun dürft ihr dreimal raten, wer diese tolle Notensatz-Frage erdacht hat (Tipp).
Es folgt Frage 10:



Hier hat die Gruppe im letzten Moment entschieden, ihr Publikum nicht zu überfordern und stattdessen eine Metafrage konzipiert. Ob es das einfacher macht?
Dafür ist die nächste Frage sehr gnädig:


Dazu sei gesagt, dass alle Adressen einmal korrekt waren. Nur welche zuletzt?
Die Hälfte der Fragen ist übrigens geschafft …


Spitzen-Frage!

Noch eine „Spitzen-Frage“ – oder eine spitze Frage? Hauptsache spitz jedenfalls.



Recht schrifterkennungslastig diesmal. Die wechselnden Schwerpunkte (letztes Jahr: Kalligrafie) sind immer wieder spannend, auch nach dem x-ten Quiz. Schon toll, so eine Tradition! Zeit für ein bisschen Lokalkolorit:


Nee, nicht „Brace“!

Für den Typostammtisch ist und war das Versaleszett ein wichtiges Thema. Wer Wissen und Erinnerung auffrischen möchte, findet hier Einladung und Nachbericht (beide von Sonja Knecht) unseres Versaleszett-Abends mit großer Ausstellung, anno 2017.




Redaktionshinweis: Wer Taylor sehen will, googlet sie bitte selbst.
Quiztechnisch sind wir auf der Zielgeraden, hier kommen die letzten beiden Fragen:


Herzallerliebste Kreuzung aus den Kategorien kreative Apostroph- und Eszettlösungen zum Abschluss.

Punkte zählen geht so: Für jede richtig beantwortete Frage gibt es einen Punkt; außer bei Mehrfachnennungen, da pro richtiger Antwort einen Punkt. Egal wie viele Punkte ihr zählt, kommt beim nächsten Mal vorbei (Nov/Dez ’25). Keine·r rät für sich allein!

Vor Ort hatten Gruppe 1 und Gruppe 2 die meisten Punkte, das sind diese Menschen hier:

Ins Finale entsandt werden, gut gelaunt, Daniel Diller und Martin Majoor:


Günther Jauch heißt jetzt nicht mehr Thomas Maier, sondern Jürgen Huber. Hätte ich auch nicht gedacht, dass ich das mal schreibe 🙂 Nun ja. Finale!

Vorab: Das Stechen zieht sich. Beiden Kandidaten fallen die Fragen schwer und so gibt es wenige Punkte und viel Gleichstand. Die erste Frage hat es schon in sich:

Weiter geht’s mit der Kategorie „Dateiendungen“, hier zusammengefasst auf einer Folie:

Gleichstand. Nächste Kategorie: Welchen Logos sind diese Buchstaben, bzw. Bestandteile, entnommen?

Ihr wollt noch mehr? Ihr bekommt noch mehr!

Ob ihr es glaubt oder nicht, es ist immernoch Gleichstand zwischen Martin und Daniel. Sie beraten sich übrigens auch untereinander. Sehr fair hier! Irgendjemand muss doch gewinnen wollen … Wir suchen immer noch die dazugehörigen Logos:

Ob es dann wirklich diese Bären waren, die Martin Majoor den Sieg brachten, diesbezüglich verschwimmt die Wahrnehmung im Nachhinein. Fakt ist: Martin ist Typostammquizgewinner 2024 und denkt sich 2025 gemeinsam mit seiner Gruppe, bestehend aus Amélie Bonet, Gunnar Bittersmann, Martin Baaske und Tilmann Hielscher, spannende neue Fragen aus. Wir freuen uns darauf!

Eine Dankesrede darf nicht fehlen …
Da unser Traditionspokalkalligraf Andreas Frohloff dieses Jahr leider nicht dabei sein kann, starten wir unter den Anwesenden einen Aufruf zur Wanderpokalbeschriftung. Katja Tränker hat Lust und übernimmt. Vielen Dank, liebe Katja, für dein spontanes Engagement!

Zum Abschluss noch einige Eindrücke dieses lustigen Abends: