Es war ein langer, aber keinesfalls langweiliger Abend, der 6. Berliner Typostammtisch. Bedanken durften sich die über 30 Gäste dafür bei Karl-Heinz Lange, der neben einem inhaltlich zweifelsfrei faszinierenden Vortrag mit Arbeiten aus seiner bisher 60 Jahre dauernden Tätigkeit als Gestalter und Schriftentwerfer durch seine fesselnde und sympathische Art bestach. Mit ihm bin ich aufgrund der Fülle der möglichen Themen verblieben, im kommenden Frühjahr eine oder mehrere der Fragestellungen aufzugreifen, die er am Ende seiner Ausführungen zu »Körper und Stimme leiht die Schrift dem stummen Gedanken – Meine Schrift-Arbeiten 1947 bis 2007« zur Aussprache stellte.
Mehr möchte ich in diesem Zusammenhang ausnahmsweise nicht schreiben, sondern vielmehr auf einen Beitrag des japanischen Designmagazins Pingmag hinweisen. Im Vorfeld der Veranstaltung konnte ich der derzeit in Berlin lebenden amerikanischen Designerin Leslie Kuo den Kontakt zu Karl-Heinz Lange vermitteln. Leslie besuchte ihn und verfasste über ihn und vor allem die DDR-Schriftenschmiede VEB Typoart einen lesenswerten Artikel.
Vielen Dank an Andreas Seidel, Florian Hardwig und Jens Kutilek für die Bilder.