Unser Termin im August ist mal wieder ein Stammtisch-Stammtisch, also ohne Vortrag. Zum dritten Mal in diesem Jahr kehren wir damit zur Grundidee zurück, sich fachlich mit netten Menschen auszutauschen.
Wir treffen uns zum Quatschen, zum Bücher und Fundstücke zeigen, und unterhalten uns über typografische Neuigkeiten. Wir freuen uns über spontan mitgebrachte Arbeiten, die noch im Prozess, vielleicht nur eine vage Idee oder auch schon kurz vor der Fertigstellung sind. Bringt einfach mit, was ihr zeigen möchtet!
Und weil wir so optimistisch sind stellen wir die Tische nach draußen: Wir treffen uns ausnahmsweise nicht im Café Bilderbuch, sondern im auch typografisch besonders wertvollen Prater Biergarten im Prenzlauer Berg.
Bei schlechtem Wetter kann es eine kurzfristige Umplanung geben. Bitte checkt an diesem Tag sicherheitshalber noch mal eure Mails. Falls wir verlegen müssen, schicken wir einen weiteren Newsletter!
Schriftspaziergang in Mitte
Der Spielbus für im Sommer unterforderte Typokinder lädt im Vorgang unseres Stammtischs zu einem kleinen Stadtspaziergang: Florian Hardwig und Fritz Grögel führen auf einem Rundgang durch Berlin-Mitte, vorbei an Perlen und Säuen der Schrift-, Bau- und Begräbniskultur.
Der Schriftspaziergang startet um 16 Uhr und endet zwischen 18 und 19 Uhr. Kosten tut es nix, aber ihr könnt dem Typostammtisch gerne etwas spenden. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 limitiert, die Plätze werden nach dem Prinzip „wer zuerst kommt, mahlt zuerst“ vergeben. Der genaue Treffpunkt wird dann per Mail bekannt gegeben.
Wann? Am Donnerstag, den 25. August um 19 Uhr.
Wo? Prater Biergarten, Kastanienallee 7 – 9, 10435 Berlin
U-Bahn: Linie U2 bis Eberswalder Straße
Tram: M1/M10/12 bis Eberswalder Straße
Bis dahin euch allen eine gute Zeit,
euer Typostammtisch-Team
Typografische Empfehlung des Hauses: Noch bis 29. August zeigt das Museum der Dinge in Berlin-Kreuzberg die Ausstellung Masse und Klasse. Gebrauchsgrafik in der DDR mit vielen Plakaten, Büchern, Verpackungen, Zeitschriften, und Buchstaben von Gert Wunderlich und Axel Bertram.
Die Titelzeile ist in der Triplex Italic von A.V. Hershey gesetzt. Diese frühe digitale (kurvenlose) Schrift wird derzeit von Frank Grießhammer gemeinsam mit den anderen „Hershey Fonts“ als OpenType-Schriften wiederbelebt. Das Titelbild zeigt einen Ausschnitt einer Karte Berlins vom August 1908, die sich in Besitz der Zentral- und Landesbibliothek Berlin befindet.