Der Berliner Typostammtisch im Jahr 2007

Wie sieht die Zukunft des Berliner Typografiestammtisches aus? Die Resonanz der ersten beiden Veranstaltungen war durchweg positiv, vor allem die Vorträge vom letzten Mal kamen sehr gut an. Einen herzlichen Dank im Namen aller Gäste an dieser Stelle noch einmal an Alessio und Jürgen für ihre interessanten Ein- und Ausblicke. Für die folgenden Abende haben wir bereits sehr interessante Vortragszusagen bekommen, auf die ich selbst schon sehr gespannt bin.

Der Stammtisch wird dem mehrheitlichen Wunsch entsprechend zweimonatlich stattfinden. Die Frage nach dem bevorzugten Wochentag war den meisten weniger wichtig, nur am Wochenende will man offensichtlich nichts von Typografie wissen … 😉 Konkret liegen also der Donnerstag und der Freitag gut im Rennen. Für den Freitag plädieren außerdem einige auswärtige Interessenten des Stammtisches, dem entgegen zwei eine »Gegen-Freitag-Stimmen« der Berliner Fraktion steht. Vielleicht probieren wir das nächste Mal einfach mal einen Freitag aus. Momentan bieten sich der 19. Januar und der 2. Februar 2007 an. Das genaue Datum machen wir aber nicht nur vom geplanten Referenten, sondern auch von der Lokalität abhängig, in der das dritte Treffen stattfinden wird. Wir haben uns entschieden, den Typostammtisch sowohl an neutralen Orten als auch in ausreichend großen Büros gastfreundlicher Stammtischler stattfinden zu lassen. Mindestens zwei Zusagen liegen uns für letztere Variante bereits vor, was eben nur noch koordiniert werden möchte.

Dies zu den generellen Dingen, die ich unbedingt noch festhalten wollte. Fragen, Anregungen und sonstige Kritik sind weiterhin jederzeit willkommen. Wer noch nicht in unserem Interessentverteiler ist, aber meint, hinzuzugehören, der sollte einfach ein deutliches Signal aussenden. Falls zu guter Letzt noch jemand seit dem Besuch im Sachs [s]einen Schal vermisst [schwarz mit grauen und roten sich im 90°-Winkel überschneidenden Streifen], sollte er bzw. sie ebenfalls Laut geben.

Berliner Typostammtisch 11/06: Zusammenfassung

Sehr angenehmen und nachhaltig wirkend, so würde ich meine Empfindungen zum zweiten Berliner Typostammtisch am vergangenen Donnerstag beschreiben. Nette, diskussionsbegierige Gäste und zwei überaus spannende Vorträge ließen den Abend kurzweilig und inspirierend werden. Ich denke und hoffe, dass die anwesenden Typofreunde diesen Eindruck bestätigen können. Über den regen Zuspruch der Veranstaltung war ich sehr angetan. Alessio Leonardis Vortrag über »Sex & Type« war eine hervorragende Premiere für eine hoffentlich lange währende Tradition und bestätigte alle Erwartungen. Ich hätte nicht gedacht, dass man dieses Thema in solch unterhaltsamer Art und Weise bearbeiten kann.

Auch Jürgen Sieberts Ausführungen zum FontBook und der neuesten FSI-Publikation »Made with FontFont« zogen die anwesenden Gäste in ihren Bann. Dass einer der beiden Autoren des letztgenannten Buches Jan Middendorp ebenfalls Hintergrundinformationen dazu preisgeben konnte, machte die Sache natürlich noch würziger. Ich freue mich jetzt bereits auf den nächsten Typostammtisch im Januar. Für die visuellen Eindrücke habe ich auch ein paar Fotos geschossen, die größer erscheinen, wenn man sie anklickt:

Zu weiteren organisatorischen Dingen, wie zukünftige Termine, Vorträge und Örtlichkeiten werde ich in Kürze noch einen eigenen Info- und Diskussionsbeitrag veröffentlichen.

Berliner Typostammtisch 11/06: Erinnerung

In 24 Stunden ist es endlich soweit, der 2. Berliner Typostammtisch findet statt. Ich bin schon sehr gespannt, es haben sich nämlich wieder interessante Gäste angekündigt und das »Programm« ist dank Alessio und Jürgen sowieso gerettet. Also: am morgigen Donnerstag um 19 Uhr im »Sachs« in der Knesebeckstraße 29. Wer nicht mehr ganz im Bilde ist, worum es geht, dem sei noch einmal der Einladungsartikel ans Typoherz gelegt.

Berliner Typostammtisch 11/06: Einladung

Einen Vorschlag eines der Teilnehmer des ersten Typostammtisches aufgreifend, findet die zweite Veranstaltung nun im Berliner Zimmer des Sachs in der Knesebeckstraße 29 [Nähe Savignyplatz] statt. Der Termin dafür ist Donnerstag, der 23.11.2006 ab 19 Uhr. Eingeladen sind wieder alle Freunde der Typografie, für die – da möchte ich mich ausnahmsweise selbst zitieren – ein gemütlicher Abend zwischen Aldus und Zirkumflex ein ehrliches inneres Bedürfnis ist.

Des weiteren werden wir dem zahlreich geäußerten Wunsch nach inhaltlichen Themen nachgehen und eine typografische Vortragsreihe starten. Zur Premiere dieser hoffentlich lang währenden Tradition wird Alessio Leonardi über »Sex & Type« referieren. Der Vortragende bittet hierzu darum, auf Volljährigkeit der Teilnehmer zu achten, obgleich er sich nach eigener Aussage innerhalb geltender deutscher Gesetze bewegen wird. In einem kleinen Nebenvortrag wird Jürgen Siebert von FontShop einige spannende Einsichten in das legendäre FontBook gewähren, was sicher nicht minder interessant werden dürfte.

Falls du dich angesprochen fühlst und gern am 2. Berliner Typografiestammtisch teilnehmen möchtest, bitten wir dich, dies uns kurz mitzuteilen [in den Kommentaren dieses Beitrages oder per E-Mail], um einen gewissen organisatorischen Überblick behalten zu können.

Informationen und Anfahrtsskizze zum Veranstaltungsort: sachsberlin.de

Berliner Typostammtisch 11/06: Planung

Der nächste Berliner Typostammtisch (es sei hier an die erfolgreiche Premiere erinnert) findet voraussichtlich am 23. November 2006 statt. Ich werde für genauere Informationen rechtzeitig die (hoffentlich noch zu rettende) Mailingliste und das Fontwerk aktivieren. Momentan feilen wir noch an der Örtlichkeit und am ersten kleinen Typovortrag, welcher Auftakt einer ganzen Vortragsreihe werden und als Salz in der Suppe fungieren soll.

Berliner Typostammtisch 9/06 – Zusammenfassung


Ein kleiner Blick in die gut besuchte Runde (Foto H.Krause)

Das war er also, der erste Berliner Typostammtisch. 20 Schriftbegeisterte folgten unserem Vorschlag und trafen sich in geselliger Runde in der Nachbarschaft des ARD-Hauptstadtstudios. Illustre Gäste wie beispielsweise Erik Spiekermann, Jan Middendorp, Alessio Leonardi oder Henning Krause machten den Abend zu einem kurzweiligen Vergnügen für (hoffentlich) alle Beteiligten. Ralf Hermann von Typografie.info reiste sogar extra aus Weimar an und bekommt dafür das Silberne Lenkrad in Bronze 😉


Erik Spiekermann, das »FontFont-Hertzsprung-Russell-Diagramm« erklärend.

Die Buchstaben wurden an diesem Abend ausnahmsweise mal nicht geformt und angewendet, sondern in verbaler Form ausgetauscht, das aber dafür nicht zu knapp. Eine Meinungsumfrage zur Regelmäßigkeit des Stammtisches ergab für die zweimonatliche Variante einen leichten Stimmenvorsprung gegenüber der monatlichen und quartalsweisen. Außerdem wurde unter anderem von Oliver Adam angeregt, zukünftig kurze prägnante Vorträge bzw. Themen zu behandeln. Diesbezügliche Vorschläge wurden natürlich auch gleich eingebracht, von »Sex & Type« über »Vivat Kalligrafie – Wer schreibt, genießt zweimal«, »Packaging Design«, »Die Welt verbessern – braucht man Schrift dazu?« und »Alltagstypo, auf der Straße gefunden« reichten hierbei die ersten Angebote.


Alessio Leonardi, ich selbst sowie Jens Kutilek (Foto H.Krause)

Beim nächsten Mal werden wir auch einen Ort finden, in dem die Gäste nicht mehr so weit voneinander entfernt sitzen müssen. Im Zweifel können wir auch eine Art Zwangsrotationssystem einführen. 😉 Für eine Premiere lief der Abend aber aus meiner Sicht schon ganz gut. Ich habe mich sehr gefreut, viele Gesichter kennenzulernen, die ich bis dato nur aus Kommentaren in diversen Typoblogs und -foren kannte. Nach dem gestrigen Kennenlernen und Abklopfen bin ich sehr zuversichtlich, dass wir dem Ganzen einen schicken Anzug verpassen werden.


Ralf Hermann, Initiator von typografie.info, kam extra aus Weimar angereist (Foto H.Krause)


Christoph Koeberlin, geduldiger Kollege bei FSI und ständig-mir-die-guten-Typobücher-bei-ebay-Wegschnapper (Foto H.Krause)

Berliner Typostammtisch: Der Erste (21.9.06)

Der erste Berliner Typografiestammtisch nimmt konrete Formen an. Der Termin steht nun mit dem kommenden Donnerstag (21. September 2006 um 20 Uhr) fest. Auch eine Tischreservierung ist bereits draußen. In der gut zu erreichenden Mitte Berlins soll »Die Eins« in der Wilhelmstraße 67a (Reichstagufer) auch namentlich für den Beginn einer hoffentlich lange währenden Tradition stehen. Bei der letzten TYPO begegnete mir die vielversprechende Lokalität übrigens in einem anderen Zusammenhang, aber das sei nur am Rande erwähnt.

Als Teilnehmer des ersten Typostammtisches der Hauptstadt haben sich bereits höchst interessante und angenehme Gäste angekündigt. Jene Typomanen werde ich außerdem aus organisatorischen Gründen in eine E-Mailliste aufnehmen. Eingeladen sind selbstverständlich alle Interessenten, für die ein gemütlicher Abend zwischen Aldus und Zirkumflex ein tiefes inneres Bedürfnis ist. Mit konkreten „abzuhandelnden“ Themen werden wir uns zum Start der Runde natürlich zurückhalten. Wir sollten uns jedoch spätestens am besagtem Abend einen Namen für das Kind einfallen lassen und zukünftige Termine und Treffpunkte überlegen. Für Vorschläge, Einwände und sonstige Kommentare steht euch das Fontwerk jederzeit offen. Ihr könnt euch gern mit eurer Mailadresse nachfolgend eintragen (nur für mich ersichtlich!), sofern ihr noch keine Nachricht von mir bekommen habt.

Ich freue mich sehr auf einen netten Abend mit interessanten Gästen.

Die Idee eines Berliner Typostammtisches

Seit geraumer Zeit schwirrt in meinem Kopf ein Gedanke umher. Wie wäre es, wenn man mit einem regelmäßigen Berliner Stammtisch Menschen zusammenbringt, die sich beruflich oder privat intensiv mit der Typografie beschäftigen und ihr stetiges Interesse dem Gestalten von und mit Schrift widmen? Das klingt genauso spannend, wie es sicher sein dürfte. Das Offenbacher TypeOff-Kollektiv beweist dies ja bereits seit zwei Jahren.

Dass es in der Hauptstadt offensichtlich ein gewisses Potenzial für einen derartigen Typostammtisch gibt, beweist die heutige Reaktion auf einen Artikel von Jürgen Siebert im Fontblog, in dem es inhaltlich nicht einmal um einen Stammtisch in der angedachten Form ging. Also, warum sollten wir nicht dann und wann die Typografen und Freunde der Buchstaben aufeinander loslassen?

Ich schlage vorerst ein Treffen im zweimonatlichen Rhythmus vor in einer ständig wechselnden Lokalität, die fürs Erste noch zu bestimmen wäre? Der Termin könnte beispielsweise jeden letzten Donnerstag in einem ungeraden Monat sein, was also auf den 28. September 2006 hinauslaufen dürfte. Ist das unter den Damen und Herren konsensfähig?